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Konstrukteur |
Amokoppa, oder auch unter Insidern kurz Amok genannt, stammt aus der östlichen Nachbarstadt und ist vorwiegend im Untergrund tätig. Auf der Straße wird ihm ein Hang zum Ballsport nachgesagt. Auf diesem Fachgebiet soll er laut Aussagen einiger Weggefährten sämtliche Evolutionsstufen der gesellschaftlichen Verrohung, des Fanatismus und der Diplomatie durchlaufen haben. Aus den Schmuddelecken zwielichtiger Billigtourismusabzocker ist zudem vielfach zu hören, dass seine Reiselust in der letzten Zeit leider etwas nachgelassen hat, auf ihn aber Verlass sei und er zur Stelle ist, wenn es denn von Nöten ist.
Schon eine große deutsche Boulevardzeitung biss sich an ihm die Zähne aus, als schmierige Mitarbeiter und Seelenverkäufer versuchten Licht ins Dunkel der scheinbar unsichtbaren Personalie Amok zu bringen. Selbst ihre altbewährten Mittel wie wilde Spekulation, bis hin zu gezielt forcierten Falschinformationen fruchteten nicht um ihn aus seinem Versteck zu locken. Das war der Zeitpunkt, so munkelt man im Kreuzviertel, als Amok in der Unterwelt begann den Kampf gegen Ungerechtigkeiten auf zu nehmen.
So landete er über Umwege bei den Konstrukteuren und füttert seit dem den Berliner Kiez unregelmäßig mit seinen Ermittlungsarbeiten, ohne dabei aus seiner Deckung zu kommen. Herr Hopp kann davon wohl ein Lied singen, denn der größte Feind ist immer der unsichtbarste.